Kinder waren begeistert von Blaulicht und Martinshorn
CSU-Ferienprogramm beim Rettungsdienst des Roten Kreuzes
"Stellt euch vor, es passiert ein schlimmer Fahrradunfall, bei dem trösten allein nicht mehr ausreicht. Was macht ihr dann?". Auf diese Frage wissen nur die wenigsten Kinder eine Antwort und reagieren meist ängstlich "Wir wollen den Kindern die Angst vor dem Rettungswagen und dem Notarzt nehmen. Denn nur angstfrei werden unsere Kinder in Notfallsituation auch richtig reagieren", so Rettungsassistent Michael Raspel vom Roten Kreuz. Deshalb durften die 43 teilnehmenden Buben und Mädchen des CSU-Ferienprogramms auch als erstes das Innenleben eines echten Rettungstransportwagens kennenlernen. Der erfahrene Rettungsassistent Michael Raspel erklärte den Kindern mit viel Geduld jede einzelne Gerätschaft im Inneren des Rettungswagens. "Vom Blutdruckmessgerät bis hin EKG - alles wurde von den sechs bis zwölfjährigen Schulkindern genauestens inspiziert. Aber besonders begeistert hat anscheinend die Krankentrage, denn jedes der 43 Kinder wollte darauf probeliegen", merkt Michael Raspel vom BRK mit einem Schmunzeln an. Nachdem sich die Kinder bei einer kleinen Brotzeit gestärkt hatten, ging man zum zweiten Teil des Ferienprogramms über: dem Verbinden von kleineren Wunden mit Hilfe von Mullbinden und Pflaster. Wolfgang van Seil erläuterte den Kindern anschaulich in Form von Bildern, welche Formen von kleineren Wunden bei Unfällen passieren können. Im Anschluss übten die Kinder das Verbinden von Verletzten miteinander, was ihnen sichtlich Freude bereitete. Von Kopf bis Fuß mit Verbänden eingewickelt wollten viele Kinder selbst nach einem zweistündigen Programm noch nicht nach Hause. Viel lieber wäre ihnen gewesen, wenn sie weiterhin mit Verbänden üben und das Blaulicht am Rettungswagen probieren hätten dürfen. Im Anschluss an die Veranstaltung bedankten sich Werner Sperber und Georg Kerl im Namen der CSU bei den Verantwortlichen des BRK-Rettungsdienstes, die mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen den Kindern die Arbeit des Rettungsdienstes nähergebracht haben.