FSJ/BFD - ein Jahr für mich und andere
"Schule aus - raus ins Leben!" Das könnte das Motto vieler jungen Erwachsenen sein, die in diesen Wochen gerade ihre Schulzeit beenden. Viele Schülerinnen und Schüler haben bereits konkrete Vorstellungen. Ausbildung, Studienplatz, Reisen, Jobben, Bundesfreiwilligendienst, oder ein Freiwilliges Soziales Jahr machen?
Moment, was heißt das, Bundesfreiwilligendienst, oder Freiwilliges Soziales Jahr machen? Das Freiwillige Soziale Jahr gibt es seit 1964, den Bundesfreiwilligendienst (Nachfolge vom Zivildienst) seit 2011. Beide haben das Ziel jungen Erwachsenen die Möglichkeit zu bieten in sozialen und pflegerischen Berufen praktische Berufs- und Lebenserfahrungen zu sammeln.
Eine Freiwillige schreibt hierzu, dass sie "den täglichen Umgang mit hilfebedürftigen Menschen, die tägliche Gespräche mit den Betreuten und deren Angehörigen als eine große "Herausforderung" erlebt. "Kein Tag gleicht dem anderen" schreibt ein Freiwilliger, der im Rettungsdienst tätig ist. Die Erfahrungen, die man sammelt sind "einzigartig". Häufig sind sie Anlass eigene Werte neu zu überdenken und eigene gesetzte Prioritäten zu überprüfen.
Neben den Erfahrungen in den Einsatzstellen, berichten die Freiwilligen über die zahlreichen Erfahrungen und Erlebnissen in den Seminarwochen. Die gute Atmosphäre, das praxisnahe Lernen, die große Bereitschaft zur Gemeinschaft und die intensiven Gruppenerlebnisse möchte sie nicht mehr missen. Natürlich ist auch ein Pluspunkt, dass Sie während des Bundesfreiwilligendienstes bzw. Freiwilligen Sozialen Jahr sozialversichert sind. Neben dem weitergezahlten Kindergeld, wird eine monatliche Vergütung in Höhe von 390,- ? ausbezahlt.
Sollten Sie Interesse an der Teilnahme am Bundesfreiwilligendienstes bzw. Freiwilligen Sozialen Jahr z. B. im Rettungsdienst, Betreuten Fahrdienst, Essen auf Rädern oder im Kindergarten haben, so können Sie sich völlig unverbindlich an den Kreisverband Neumarkt, Klägerweg 9, 92318 Neumarkt, Hr. Biendl Tel. 09181/483-43 wenden.